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Bewegung, Sport und Gymnastik

Bei jeder mir bekannten Gymnastik kommt es regelmäßig und zwangsläufig zu Fehlbewegungen durch:

Gymnastik, gleichgültig wie sie heisst, erzeugt im Augenblick besonders bei jüngeren Menschen eine Erleichterung, läßt aber grundsätzlich die Schäden, welche für die Muskelverspannungen verantwortlich sind, nämlich Beinlängendifferenzen durch Beingelenk-Subluxationen und eine Beckenschädigung im Sinne der SMT®, und damit die Beschwerden der Betroffenen sich verschlechtern.

Nur junge Leute und Personen, die sich viel bewegen, spüren die Verschlechterung der Gesamtsituation lange Zeit nicht und zwar so lange, bis sich soviel Spannung aufgebaut hat, dass nun doch, wie aus heiterem Himmel, Beschwerden auftreten. 18- bis 20-jährige mit Bandscheibenoperationen und 28- bis 30-Jährige mit einem Hüftgelenkersatz sind heute leider keine Seltenheit mehr.

Dennoch braucht der Mensch viel Bewegung, die ihm in der heutigen Zeit vielfach fehlt. Auto, Schule oder Bürojob, Fernsehen und Computer sind dafür verantwortlich, dass sich der moderne Mensch, und das gilt im besonderen Maße für die Kinder, zu wenig bewegt.

Die Bewegung hält aber unsere Muskulatur locker und elastisch, so dass sogar Spannungen, die durch leichtere und nicht so alte Beinlängendifferenzen und Beckenschäden im Sinne der SMT® oder durch Kälte, körperliche und/oder psychische Belastungen ausgelöst werden, abgebaut werden können und somit keine oder nur dann Probleme bereiten, wenn die Bewegung fehlt, z.B. beim Erheben aus der Nachtruhe oder nach langem Sitzen (Autofahrten) usw.. Der Grund für letzteres Phänomen ist der, dass die Bewegung auf die menschliche Muskulatur, und hier speziell auf die Rückenmuskulatur, wie eine Massage wirkt.

Machen Sie einmal folgendes Experiment. Stehen Sie hin und legen Sie eine Hand mit dem Handrücken quer über Ihre Wirbelsäule. Nun machen Sie mit dem rechten Bein einen Schritt nach vorne und Sie werden bemerken, dass sich die Wirbel um ein bis zwei Fingerbreiten nach links drehen. Der gleiche Vorgang läuft umgekehrt nach rechts ab, wenn Sie das linke Bein nach vorne stellen. Allein die Bewegung der Beine führt zu einem Massageeffekt in der Rückenmuskulatur. Dabei ist der Massageeffekt bei einem langsamen Bewegungsablauf im Gehen viel größer und besser, als bei schnellem Gehen oder Rennen. Auf Grund der Geschwindigkeit nimmt der Wirbelsausschlag bei schnellen Bewegungen ab.

Ist die Rückenmuskulatur locker, richtet sich die Wirbelsäule auf und wird oder bleibt gerade, wodurch die Nerven, welche paarweise rechts und links aus dem Rückenmark entspringen und seitlich aus der Wirbelsäule austreten, nicht eingeklemmt werden. Dadurch bleibt auch die restliche Körpermuskulatur locker, elastisch und funktionstüchtig und der Mensch leistungsfähig und gesund.

Aus dem soeben Geschilderten resultieren zwei wichtige Aspekte: