Bei einer Schambein-Subluxation springt der subluxierende Schambeinast nach oben, wodurch die Beckenschaufel nach oben und hinten verkippt (Beckenkippung), wodurch es gleichzeitig zu einer Ilio-Sakral-Gelenk-Subluxation auf der gleichen Seite kommt.
Eine Subluxation des Schambeins und des Ilio-Sakral-Gelenks hat Auswirkungen auf das Kreuzbein, das verkippt. Es ensteht eine Kreuzbeinkipppung.
Dadurch, daß bei einer Schmebein- und Ilio-Sakral-Gelenk-Subluxation die Beckenschaufel auf der Subluxationsseite nach hinten (dorsal) kippt, entsteht eine Beckenkippung.
Eine Schambein- und Ilio-Sakral-Gelenk-Subluxation führt außerdem über den M. quadratus lumborum zu einer Blockierung des 4. und 5. Lendenwirbels.
Solange Schambein- und Ilio-Sakral-Gelenk-Subluxationen mit Steißbein-, Kreuzbein- und Beckenkippung nicht behoben wurden und der 4. und 5. Lendenwirbel nicht deblockiert ist, außerdem ein Beckenschiefstand nicht behoben ist, kann sich die Wirbelsäule nicht aufrichten und eine Besserung oder Heilung einer Skoliose der Lendenwirbelsäule ist unmöglich.