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Schmerzheilung mittels der SMT®

Der entscheidende Knackpunkt im Verständnis von Schmerz und Schmerzheilung ist das Wissen der SMT® um einen spinalen und meridianen Schmerz.

Besonders das Wissen um den meridianen Schmerz (ausgelöst durch Reizungen des perivasculären Geflechts), dessen Bedeutung zunimmt, je höher man am menschlichen Körper zum Kopf hin gelangt, macht die Diagnose und die Erklärung von Schmerzerkrankungen erst möglich.

Um Schmerzerkrankungen zu verstehen, muss man sich die Schmerzlokalisation vom Patienten an einem Akupunkturmodell zeigen lassen und schauen, welcher Meridian über oder durch das Schmerzareal zieht und schon hat man für die Diagnose die Wirbel gefunden, die das Schmerzgeschehen auslösen.

Unterhalb des Beckens halten sich spinaler und meridianer Schmerz die Waage. Welche Nerveneinklemmung für das Schmerzleiden die bedeutendere ist, schält sich erst im Laufe der Therapie heraus. Am Kopf gibt es fast ausschließlich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur noch meridian ausgelöste Schmerzen.

In dem Lehrbuch der SMT® „Die Farbe des Schmerzes ist rot“ werden die Erkenntnisse zum Schmerz und zur Schmerzheilung aus Sicht der SMT ® ausführlich besprochen und erklärt.

Der psychische Aspekt, der bei vielen Schmerzerkrankungen auf der Hand liegt, entsteht durch den Einfluss des vegetativen Nervensystems. Wird oder ist die Psyche belastet, verspannt sich der Betreffende und die Gelenk- und Wirbelsäulenschäden nehmen zu, wodurch die durch die Beckenschäden vorhandene erhöhte Muskelspannung und die Nerveneinklemmungen schlimmer werden, sodass es zu stärkeren Beschwerden kommt. Über das vegetative Nervensystem nimmt unsere psychische Verfassung, in Form von positiven oder negativen Impulsen, Einfluss auf die Organsteuerung. Bei einer negativen psychischen Verfassung handelt es sich lediglich um einen Trigger, der die durch Gelenk- und Wirbelsäulenschäden ausgelösten Probleme verschlimmert. Folgende Mechanismen sind vorstellbar:

Natürlich kann eine schwere psychische Fehlsteuerung oder ein psychisches Trauma eine Schmerz- oder/und eine organische Erkrankung auslösen, aber das geschieht nie ohne entsprechende organische Veränderungen an der Wirbelsäule und den Gelenken.

Die Behauptung der klassischen Medizin, psychische Prozesse könnten ohne organisches Korrelat Schmerzen, Funktionsstörungen und Krankheiten auslösen, in dem Sinne, dass der Kranke sich diese Dinge nur einbilde, gipfelte in der Empfehlung eines Arztes an eine meiner Fibromyalgie-Patientinnen: „Denken Sie sich ihre Beschwerden doch einfach weg“. Die Konversion, so nennt die klassische Medizin diesen Vorgang, gibt es so nicht.

Das organische Korrelat eines Schmerzes, einer organischen Funktionsstörung oder einer Erkrankung, bis hin in den psychischen Bereich, findet sich immer an den Gelenken und der Wirbelsäule.

Der wichtigste Aspekt der SMT® ist die Erkenntnis, dass Schmerzerkrankungen ebenso wie organische Funktionsstörungen und innere Erkrankungen primär vom Zustand der Gelenke und Wirbelsäule der Menschen abhängen. Umwelteinflüsse und Ernährung sind wichtige Faktoren, die auf den menschlichen Organismus und dessen Gesundheitszustand Einfluss nehmen, aber nicht die primär entscheidenden.