Wenn wir nun davon ausgehen, dass Gelenk- und Wirbelsäulenschäden tatsächlich für das Auftreten einer Autoimmunerkrankung verantwortlich sind, stellt sich im Fall der CP (chronische Polyarthritis, im Volksmund auch Gelenkrheuma genannt) - einer Autoimmunerkrankung, der die klassische Medizin auf Dauer hilflos gegenübersteht - die Frage, um welche spezifischen Schäden es sich bei der CP handelt.
Natürlich muß man zunächst alle Schäden an den Beingelenken (Hüft-, Knie- und Sprungglenk-Subluxationen) und am Becken (Schambein-Subluxation und Steißbein-, Kreuzbein- und Beckenkippung durch Ilio-Sakral-Gelenk-Subluxation und ein Beckenschiefstand) beseitigen, damit sich die Spannung in der Rückenmuskulatur abbaut und sich die Wirbelsäule aufrichten kann. Dadurch reduziert sich oder verschwindet der Druck und die Reizung der Spinalnerven und damit auch des vegetativen Nervensystems (Ramus communicans via Grenzstrang via perivaskulärem Geflecht = Meridian).
Welche meridianen Zusammenhänge spielen bei der CP eine Rolle?
Die CP macht sich zunächst durch Gelenkentzündungen und -schmerzen bemerkbar. Die Entzündungen gehen von den Sehnen und Bändern sowie vom Knorpelgewebe aus.
Sehnen und Bänder bestehen zum großen Teil aus elastischen Fasern, die zum Funktionskreis Gallenblase (Th4 SMT®)/ Leber (Th5 SMT®)/ Augen und Zunge (C2) gekoppelt sind. Über den 2. Halswirbel steht der Funktionskreis Gallenblase (Th4 SMT®)/ Leber (Th5 SMT®)/ Augen und Zunge (C2) mit dem Funktionskreis Herz (Th2 SMT®)/ Dünndarm (Th12 SMT®)/ Zunge und Augen (C2) in Verbindung, deren Schäden Einfluss auf das Bindegewebe haben.
Zusätzlich muß man die Wirbel berücksichtigen, deren Meridiane über die am stärksten betroffenen und entzündeten Gelenke hinwegzieht.
Ich muss aber gleich einen Wermutstropfen in die Hoffnung vieler Betroffener einfließen lassen. Bitte glauben Sie nicht, dass wir mit diesen Zusammenhängen und der Therapie der entsprechenden Schäden ein Allheilmittel der CP in Händen halten. Je früher die Therapie mittels der SMT® beginnt, umso eher ist eine Heilung möglich. In schweren und älteren Krankheitsverläufen ist häufig eine Heilung nicht mehr möglich, besonders dann, wenn die Erkrankung schon zu erheblichen Gelenkzerstörungen geführt hat. Trotzdem kann man die Beschwerden lindern und möglicherweise eine Stagnation des Krankheitsverlaufes erreichen.