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Autoimmunerkrankungen

Bei Autoimmunerkrankungen z.B. bei der Colitis ulcerosa, dem M. Crohn, dem Lupus erythematodes, der Alveolitis, Iritis usw. bildet der Körper gegen körpereigene Eiweiße Abwehrstoffe (Antikörper). Normalerweise toleriert der Organismus körpereigene Eiweiße. Die für die Autoimmunerkrankungen verantwortlichen Eiweiße, gegen welche die Abwehrstoffe gebildet werden, stammen im Fall einer Autoimmunerkrankung aus dem Zellinneren, wo sie natürlicherweise vor dem außerhalb der Zellen vorhandenen Immunsystem verborgen sind. Damit das Immunsystem mit aus dem Zellinneren stammenden Eiweißen in Kontakt treten kann, muß die Zelle geschädigt und die Zellwände durchlässig werden, wodurch die Eiweiße außerhalb der Zelle erscheinen, wo sie mit dem Immunsystem in Kontakt kommen.

Normalerweise gibt es Schutzmechanismen, die dafür sorgen, dass bei einem Zellabbau das Immunsystem auf Eiweiße aus dem Zellinneren nicht mit der Bildung von Antikörpern reagiert. Für den Start einer Autoimmunerkrankung sind zwei Faktoren verantwortlich:

Zum Zellzerfall kommt es durch subklinische Entzündungen, deren Ursache Wirbelsäulenschäden sind, die durch Reizungen des perivaskulären Geflechts (Spinalnerv - Ramus communicans - Grenzstrang - perivaskuläres Geflecht = Meridiane) entstehen.

Außerdem kommt es durch Reizungen des perivaskulären Geflechts zu einer Engstellung der arteriellen Blutgefäße, wodurch eine Durchblutungsstörung entsteht. Die Durchblutungsstörungen verhindern wahrscheinlich einen ausreichend schnellen Zustrom von Zellen, die Fremdeiweiße abbauen können und damit einen ausreichend schnellen Abtransport des schädigenden Materials gewährleisten.

Der eigentliche Schädigungsmechanismus ist der, dass der Zellzerfall Material aus dem Zellinneren nach außen gelangen lässt, wo dieses mit dem Immunsystem in Kontakt kommt. Jetzt laufen Prozesse ab, die wiederum Entzündungsreaktionen auslösen. Dadurch zerfallen noch mehr Zellen und das Ganze schaukelt sich immer stärker hoch.

Wenn man rechtzeitig, also frühzeitig die verantwortlichen Wirbelsäulen- und Gelenkschäden behebt, kann man den Autoimmunprozess zum Stillstand bringen.

Für die einzelnen Autoimmunerkrankungen sind nicht nur die direkten Zusammenhänge mit den entsprechenden Wirbeln verantwortlich, sondern auch die Interaktionen der in den einzelnen Funktionskreisen gekoppelten Organe und Gewebsstrukturen.