Als Osteoporose bezeichnet man einen Abbau von Knochenmasse, wodurch der Knochen seine Belastungsfähigkeit verliert. Manche internistische Erkrankung, aber auch Medikamente (z.B. Cortison), können eine Osteoporose hervorrufen.
Die Osteoporose ist in der Regel, auch ohne den Einfluss internistischer Erkrankungen oder von Medikamenten, eine natürliche altersbedingte Veränderung. Menschen gleichen Alters haben aber durchaus nicht alle eine Osteoporose, und wenn, ist der Osteoporosegrad von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.
Wie kann man diese Phänomene erklären, und wie kommt es überhaupt zu einer Osteoporoseentwicklung, wenn man von den Fällen absieht, in denen internistische Erkrankungen, ein Vitamin D3-Mangel (z.B. durch zu wenig Sonnenbestrahlung, aber auch durch eine Erbkrankheit) oder Medikamente für das Einsetzen einer Osteoporose verantwortlich sind?
Die Antwort lautet, dass eine nerval-vegetative Mangel- oder Fehlversorgung der Knochen für die Osteoporose verantwortlich ist.
Im Knochen findet man Zellen, die Knochengewebe abbauen, aber auch aufbauen. Die Aktivität der Zellen bedarf eines Reizes, der meiner Ansicht nach in erster Linie über das vegetative Nervensystem vermittelt wird.
Die Wirbel, Segmente und Meridiane des Funktionskreises Blase (L3 SMT®)/ Nieren (Th10 SMT® u. Th11 SMT®)/ Zähne und Ohren (C3) steuern vegetativ die Funktionalität und damit den Zustand des Knochengewebes.
Als weiterer Faktor, der zu einer Aktivierung der Knochen aufbauenden Zellen führt, sind Bewegung und Gewichts- sowie Druckbelastung.
Ein wesentlicher auslösender Faktor eines Knochenabbaus ist Inaktivität durch Immobilität.
Im Alter nehmen die Gelenk- und Wirbelsäulenschäden zu und daher ist die unspezifische Osteoporose auch eine Erkrankung des höheren Alters.
Nun behauptet die klassische Medizin, dass die Schmerzen der Osteoporosepatienten durch die osteoporotische Instabilität der Knochen hervorgerufen würden. Die Behauptung ist falsch.
Ein ebenso provokanter Satz, wie er auch im Kapitel Arthrose geäußert wird, dessen Richtigkeit in den folgenden Zeilen erklärt wird, lautet:
Osteoporose tut nicht weh.
Bei einer Osteoporose bereiten den Betroffenen die in der SMT® bekannten Gelenk- und Wirbelsäulenschäden mehr Schmerzen, als das bei Personen ohne eine Osteoporose der Fall ist, aber es sind die Gelenk- und Wirbelsäulenschäden, welche die Schmerzen der Patienten auslösen und nicht die Osteoporose. Ohne die entsprechenden Gelenk- und Wirbelsäulenschäden hätten die Osteoporose-Patienten keine Schmerzen.