Eine weitere häufige internistische Erkrankung ist die Hypertonie (hoher Blutdruck).
Einige Ursachen für einen hohen Blutdruck sind in der klassischen Medizin bekannt, diese möchte ich hier aber ausklammern. Bei der Überzahl der Hypertonie-Fälle handelt es sich um einen essentiellen Hochdruck, wobei essentiell bedeutet, dass die eigentliche Ursache unbekannt ist. Nun, mittels der SMT® kommt man den Ursachen auf die Spur. Lassen Sie mich jetzt in den folgenden Zeilen die Ursachen und Hintergründe der essentiellen Hypertonie aus Sicht der SMT® aufschlüsseln.
Die Höhe des Blutdruckes wird vom Herz- (Th2 SMT®) und Kreislauf (Th12 SMT®) aus gesteuert. Das Herz gehört zum Funktionskreis Herz (Th2 SMT®)/ Dünndarm-Kreislauf (Th12 SMT®)/ Zunge und Augen (C2). Vom Herzsegment aus wird der Tonus (Grundspannung) der Gefäßwandmuskulatur aller arteriellen (führt sauerstoffreiches Blut) Blutgefäße geregelt.
Es ist ein Faktum, dass sich bei jeder Nervenreizung oder –schädigung die Muskeln, Sehnen und Bänder, die von diesem Nerv versorgt werden, verspannen.
So geschieht das auch in der Gefäßwandmuskulatur. Da dadurch die Windkesselfunktion (die diastolische Beschleunigung der vom Herzen ausgeworfenen Blutsäule, was durch einen Schub von hinten auf die Blutsäule der durch die sich diastolisch zusammenziehende Gefäßwandmuskulatur entsteht) der arteriellen Gefäßwände nachlässt, muss sich der Blutdruck erhöhen, um die Durchblutung weiterhin zu gewährleisten. Damit ist das Grundproblem der essentiellen Hypertonie definiert. Die Blutdruckerhöhung geschieht über den Renin-Angiotensin-Mechanismus. Diesen aus Sicht der SMT® weiter aufzuschlüsseln wäre hochinteressant, würde hier aber den Rahmen sprengen.